Wer die eigene Hochzeit plant, startet oft schon viele Monate vor dem großen Ehrentag. Neben Gästeliste, Musik, Buffet und Brautkleid kommt eine Sache häufig zu kurz, nämlich wer sich am Hochzeitstag um das optische Festhalten des besonderen Ereignisses kümmert. Grundsätzlich sollten Sie entscheiden, ob jemand aus Ihrem privaten Umfeld für die Fotos sorgt oder ob Sie einen professionellen Fotografen engagieren wollen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
Mit nur wenig Geld in der Hochzeitskasse
Wer nur ein geringes Budget für die Hochzeit zur Verfügung hat, sollte folgende Überlegungen anstellen: Wie viel sind mir sehr gute Hochzeitsfotos wert? Schließlich heiratet man bekanntlich nur einmal im Leben und möchte dieses außerordentliche Event lange Zeit in Erinnerung behalten. Mit schönen Hochzeitsfotos oder sogar einem speziellen Album gelingt dies natürlich am besten. Überlegen Sie sich daher vorab, wie Ihr Budget für Bilder aussieht und wie viel Sie dafür ausgeben möchten. Hinsichtlich der Profis gibt es ganz unterschiedliche Preiskategorien. Bedenken Sie jedoch, dass der Fotograf in der Regel auch An- und Abreise berechnet, sodass sich diese Investition nur mit einem Mindestbudget von 100 bis 150 Euro lohnt. Sitzt der Profi stattdessen vor Ort und muss nicht erst lange zur Hochzeitsstätte fahren, ist auch mit günstigen Angeboten zu rechnen.
Auch auf die Kleidung kommt es an
Für gute Bilder muss das Outfit stimmen. Das gilt übrigens nicht nur für die Braut und den Bräutigam, sondern auch deren Kinder, Eltern und Geschwister. Diese haben sich meist abgesprochen und den Kleiderstil aufeinander abgestimmt. Was aber ist mit den Gästen? Wenn alle mit aufs Bild sollen, ist es ratsam, bei der Einladung ein paar Hinweise mitzugeben, wie der Dresscode aussieht. Das ist für die späteren Bilder wichtig, denn nichts ist schlimmer, als wenn 80 Prozent der Gäste edel und elegant gekleidet sind und 20 Prozent modisch deutlich davon abweichen. Für schöne Bilder ist dies keine gute Voraussetzung. Ein Extremfall wäre zum Beispiel eine Rockerhochzeit, zu der ein Teil der Gäste im champagnerfarbenen Kleid und schwarzem Smoking erscheint. Wer’s mag, kann natürlich auf eine bunte Vielfalt setzen. Diese wird sich anschließend in den Bildern widerspiegeln.
Ein Profi nimmt viel Arbeit ab
Fotos können selbstverständlich auch von Freunden und Familie gemacht werden. Digitale Kameras bieten heute viele Möglichkeiten, um annähernd Profi-Fotos zu gestalten. Auch die Nachbearbeitung, etwa mit Photoshop oder anderen Bildbearbeitungsprogrammen, ist heute soweit fortgeschritten, dass selbst interessierte Laien das Niveau eines professionellen Grafikers erreichen können. Bedenken Sie jedoch: Alles kostet Zeit und eventuell auch Nerven. Ein Berufsfotograf nimmt Ihnen den Großteil dieser Arbeit ab und sorgt für perfekte Bilder. Außerdem hat er meist mehr Erfahrung, was die Bildgestaltung betrifft. So wirken viele Hochzeitsfotos professionell, weil das Paar gekonnt in Szene gesetzt ist: Das weiße Kleid inklusive Schleier liegt wunderbar ausgebreitet auf der grünen Wiese und erinnert an einen einzigartigen Traum in Weiß. Der kniende Bräutigam hält die Hand der Braut, während die Kirschen in voller Blüte stehen. Denken Sie, dass Sie solche Szenarien auch mit einem Fotolaien hinbekommen?
Hochzeitsbilder: Im Standesamt, bei der Party oder nur als Paar
Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, einen Fotograf zu engagieren. Dieser kann nur im Standesamt, nur beim Essen oder nur für ein paar Fotos allein mit dem Brautpaar engagiert werden. Alternativ kann er den gesamten Tag inklusive sämtlicher Ereignisse dokumentieren. Möglicherweise gibt es auch unterschiedliche Örtlichkeiten, an denen die Hochzeit stattfindet und die ebenfalls im Foto festgehalten werden sollen. Aufgrund der vielen Möglichkeiten, sollten Sie die Frage nach den Fotos und wer diese macht nicht zu kurz kommen lassen. Schließlich heiraten Sie nicht jeden Tag!
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