Die Hochzeitszeitung gehört inzwischen für viele Menschen zur Feier wie der Kuchen und der Tanz. Allerdings ist oft auch eine gewisse Gleichförmigkeit der Zeitungen festzustellen. Haben Sie vielleicht gerade die ehrenvolle Aufgabe, eine Hochzeitszeitung für liebe Menschen zu erstellen? Dann finden Sie hier einige Ideen, mit denen Ihr Exemplar aus der Masse herausstechen wird.
Bunte Vielfalt mit dem Scrapbook
Ein Scrapbook zu erstellen erfordert Zeit und Geduld, doch es lohnt sich! Neben Bildern und Texten bergen diese kleinen Schätze noch mehr Überraschungen: Verschiedene Dekorationsmöglichkeiten machen aus der Hochzeitszeitung ein einmalig individuelles Erinnerungsstück. Verwenden Sie etwa:
- Fotos
- buntes Papier
- lustige Teile von Verpackungen
- Stifte für Skizzen und Sprechblasen
- Postkarten
- Eckstanzer zum Verzieren
- kurze Briefchen
- Eintrittskarten
Ihrer Kreativität sind hier allerdings Grenzen gesetzt: Die Seiten dürfen nicht zu hoch und uneben werden, denn sie müssen noch digitalisierbar sein. Schließlich möchten Sie die Zeitung vervielfältigen. Auch wenn Sie hierfür einen professionellen Druckservice (z. B. unter http://www.diehochzeitsdrucker.de) in Anspruch nehmen, können trotz der Erfahrung der Fachleute bei zu großen Höhenunterschieden Teile Ihrer liebevollen Arbeit durch Schattenwurf verloren gehen.
Was steht heute in der Zeitung?
Wie eine Tageszeitung aufgebaut ist, weiß jedes Kind – entsprechend schön ist die Überraschung, wenn auch die Hochzeitszeitung so aussieht. Die vielen thematischen Unterpunkte lassen sich leicht auf das Brautpaar ummünzen. Hier sind ein paar Beispiele:
- Lokales: Infos zur Hochzeit selbst und zu den verschiedenen Räumlichkeiten
- Politik: Meinungen zum Paar und zur Ehe (negative lieber weglassen)
- Sport: wenn keiner der beiden Sport treibt, machen sich hier auch Missgeschicke oder Anstrengungen im Haushalt gut
- Feuilleton: Filmkritik über die bisherige Beziehung, Theaterkritik über den Antrag und Buchkritiken über das Leben der Brautleute, ehe sie sich trafen
- Wirtschaft: Bericht über Geldsegen zur Hochzeit, zarte Andeutungen über Konsumverhalten
- Vermischtes: hier ist Platz für lustige oder rührende Anekdoten
- Horoskop: zeigen Sie, warum die beiden füreinander geschaffen sind
- Anzeigen: liebste Lieferdienste der beiden, evtl. mit entsprechenden Hinweisen
Glückwünsche durch Runen

Glückwünsche durch Runen © Alex-V – pixabay.com
Runen waren die Schriftzeichen der Germanen. Sie galten als heilig, da sie als Göttergabe betrachtet wurden. Man ritzte sie in zahlreiche Gegenstände, um sich den jeweiligen Segen zu sichern. Auch heute ist das noch ein schöner Brauch, und eine Seite der Hochzeitszeitung könnte einige der Zeichen enthalten, die Sie für das Brautpaar „gelegt“ haben. Passende Beispiele sind etwa:
- Uruz – steht für das Neue und die Geburt, möglichen Reichtum und die Erschließung neuer Möglichkeiten
- Kennaz – steht für Sehnsüchte und Leidenschaft, schützt Wertgegenstände, macht Feinde zu Freunden und verleiht Selbstbewusstsein
- Gebo – bedeutet Geschenk und Dankbarkeit, inneren und äußeren Frieden, Harmonie sowie Großzügigkeit und Selbstaufopferung
- Bekano – schützt Kinder und Haustiere, segnet das Familienleben sowie alle häuslichen Angelegenheiten und heilt Körper und Geist
- Wunjo – steht für den glücklichen Ausgang, für Liebe und Frieden, Erfüllung und Glück sowie für karmische Belohnung
Jetzt wird’s tierisch
Welche Tiere wären wohl Braut und Bräutigam, wenn sie keine Menschen wären? Je eine Seite kann in der Hochzeitszeitung dieser Überlegung gewidmet sein. Der Hund etwa als treuer Freund bringt eine riesige Begeisterungsfähigkeit mit, spielt, tobt und isst leidenschaftlich gern. Die elegante Katze hingegen schnurrt bei Streicheleinheiten, hat aber einen starken Selbstbestimmungsdrang: Man muss sie gut behandeln, damit sie aus freien Stücken bleibt.
Der spezielle Moment
Enge Freunde oder Verwandte, die zu Trauzeugen bestimmt werden, haben zumeist einen bestimmten Moment oder eine Verhaltensweise, die sie mit der Braut oder dem Bräutigam in Verbindung bringen. Dieses absolut typische Merkmal wird auf je einer Seite festgehalten. Wie das geschieht – ob mit Fotos, Zeichnungen, Gedichten oder Beschreibungen –, entscheidet der Trauzeuge. Aber Achtung: Wählen Sie dafür eine wirklich schöne Erinnerung aus.
(Beitragsbild: © NGDPhotoworks – pixabay.com)
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